UNESCO<\/a> zum Weltkulturerbe erkl\u00e4rt wurde, wurden Mitte des 19. Jahrhunderts Hunderte von Leichname in den Krypten des Pantheon der Hl. Paula begraben. <\/p>\n\n\n\nAus diesem Pantheon der Hl. Paula\nstammen die mumifizierten Leichen. Das Mumien-Museum von Guanajuato verf\u00fcgt\n\u00fcber eine Sammlung von 117 Reliquien; es ist die weltweit gr\u00f6\u00dfte Sammlung\nnat\u00fcrlicher Mumien von Frauen, M\u00e4nnern und Kindern, deren sterbliche \u00dcberreste\nzwischen 1865 und 1869 exhumiert wurden.<\/p>\n\n\n\n
Zu dieser Zeit mussten die\nFamilien eine Steuer an die Stadtverwaltung entrichten, um ihre Verstorbenen\nbegraben zu d\u00fcrfen. Wenn sie diese nicht bezahlten wurden die Leichen\nexhumiert. Und so fand man bei einer dieser Exhumierungen heraus, dass die\nLeichen auf nat\u00fcrliche Weise mumifiziert worden waren, vermutlich aufgrund der\nf\u00fcr diese Region besonderen klimatischen Faktoren.<\/p>\n\n\n\n
Die makabren Leichname werden\nseit Beginn der siebziger Jahre in diesem Museum ausgestellt, welches j\u00e4hrlich\nvon hunderttausenden Menschen besucht wird. Zun\u00e4chst besuchte man die\nKatakomben des Pantheons der Hl. Paula heimlich, um die mumifizierten Leichen\nzu betrachten.<\/p>\n\n\n\n
Heute hat das Museum gro\u00dfen\nZulauf von Touristen aus allen Teilen der Welt. Sie werden von einem Museum\nangezogen, das, wenn es schon nicht einzigartig auf der Welt ist, doch die\nBesonderheit aufweist, dass es \u00fcber eine Sammlung nat\u00fcrlicher Mumien verf\u00fcgt. Das\nbedeutet, die Leichen wurden nicht einbalsamiert, um sie zu konservieren.<\/p>\n\n\n\n